
Wie ich zur Tierphysiotherapie gekommen bin
Über Mich
Schon von klein auf war ich von Pferden durch und durch fasziniert. Mit neun Jahren ( 2003 ) durfte ich endlich regelmäßig zum Reitunterricht. Von da an, war ich vom Pferdevirus befallen. Mir war als Kind sofort klar, dass Beruflich nur etwas mit Pferden in Frage kommen würde. Die Jahre vergingen und viele Pferdemenschen und Pferde kreuzten meinen Weg. Jedem einzelnen bin ich dankbar, dankbar für das was ich von Mensch und Pferd lernen durfte. Ich fing an unter Anleitung und später auch eigenständig Jungpferde einzureiten und „Problempferde“ Korrektur zu reiten und sporadisch Reitunterricht zu geben. Immer wieder kam ich bei der Arbeit mit den Pferden an meine Grenzen, weil ich merkte, das Pferd kommt einfach körperlich nicht zurecht. Auf mein Anraten hin, wurden die Pferde dann von einem Therapeuten behandelt und meine Vermutungen woher die Beschwerden kommen waren fast immer richtig. Aber zufrieden war ich damit immer noch nicht. Gerne hätte ich selbst Hand angelegt, wann immer es nötig ist und den Trainingsplan ganz individuell angepasst. Denn oftmals ist es mit nur einer Behandlung nicht getan!
Und so habe ich im Internet recherchiert und mich 2018 beim ifT eingeschrieben. Meine Ausbildung zur Tierphysiotherapeutin konnte endlich los gehen!
Heute darf ich mich offiziell Tierphysiotherapeutin und Tierakupunkteurin nennen. Ich bin glücklich darüber nun Pferde, Hunde und ihre Menschen als Therapeutin begleiten zu können.

Meine Philosophie
Meine Philosophie ist es den Reitern das Verständnis für den Pferdekörper näher zu bringen. Warum der jährliche Zahnarzt- , Sattler- , und Physio- / Osteotermin so wichtig ist und nach Bedarf noch darüber hinaus. Warum eine regelmäßige und fachmännische Hufbearbeitung so bedeutungsvoll ist und was die Folgen sind, wenn man diese Termine nicht so ernst nimmt. Dass „nur gemütlich Ausreiten“ nicht ausreichend ist, um ein Pferd gesund zu erhalten und einfach nur auf der Koppel stehen lassen ähnlich schädlich sein kann.
Pferde sind eigentlich nicht dazu gemacht uns Menschen zu tragen. Es bedarf einiges an Training, um die Muskulatur des Pferdes so zu stärken, dass es uns problemlos tragen kann. Frei nach dem Motto
„die Dressur ist für das Pferd da, nicht das Pferd für die Dressur“.
Das bedeutet aber nicht, dass nun jeder Wald- und Wiesenreiter Dressurprofi werden muss. Das bin ich selbst nicht ( vielleicht irgendwann mal :-D ). Es geht darum zu verstehen, wie der Körper des Pferdes funktioniert und wie der Reiter durch Sitz und gezielte Hilfengebung das Pferd positiv beeinflussen kann. Beiden sollte das Training gleichermaßen Spaß machen. Deshalb muss man nun nicht zwingend vom Geländereiter zum Hallenreiter werden. All das was nötig ist, um unseren Partner gesund zu erhalten, kann man in der Bahn erlernen und ins Gelände übertragen - ohne großen Aufwand :-)
Und genau auf diesem Weg möchte ich euch durch eine ganzheitliche Betreuung begleiten. Regelmäßige Fortbildungen und studieren von Fachliteratur, ermöglichen es mir, euch immer guten Gewissens mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
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"Lernen ist wie Rudern gegen den Strom.
Hört man damit auf, treibt man zurück."
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chinesisches Sprichwort
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